mein Reisebilderbuch Manfred Bittner
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Österreich - Tirol
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Innsbruck Innsbruck, die Landeshauptstadt Tirols, ist mit seinen ca. 131.000 Einwohnern nach Wien, Graz, Linz und Salzburg die fünftgrößte Stadt Österreichs. Im Norden ist die Stadt ist von der Nordkette des Karwendelge- birges eingegrenzt und im Süden von den Vorbergen der alpinen Zentralkette (Patscherkofel). Besiedelungsspuren im Stadtgebiet lassen sich bis in die Jungsteinzeit zurückverfolgen. Wohl bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Goldene Dachl. Dabei handelt es sich um ein Gebäude mit spätgotischem Prunk-Erker in der Innsbrucker Altstadt das als Wahrzeichen der Stadt gilt. Das Dach des Erkers ist mit 2657 noch ori- ginal erhaltenen feuervergoldeten Kupferschindeln gedeckt. Erbaut wurde das Gebäude im Jahre 1420 als Residenz („Neuhof“) der Tiroler Landesfürsten. Aus Anlass der Zeitenwende (1500) fügte Niklas Türing der Ältere im Auftrag Kaiser Maximilians I. in den Jahren 1497/98 - 1500 den Prunk-Erker hinzu. Reliefs am Erker zeigen Kaiser Maximilian I. mit seinen beiden Gemahlinnen, Kanzler, Hofnarr, Moresken- tänzer und Wappen (Die Originalreliefs befinden sich im Tiroler Landesmuseum). Der Stadtturm ist der schönste Aussichtspunkt auf die Innsbrucker Alt- stadt und die umliegende Gebirgslandschaft. Der gotische Turm wurde 1442 bis 1450 als Rathausturm errichtet. Damals diente der Turm als Beobachtungs- und Aussichtspunkt zum Schutz der Stadt nach außen und innen. Der 51m hohe Turm bot den nötigen Überblick, um Feinde rechtzeitig zu erspähen, Brandherde zu erkenn- en und auf das Treiben in der Altstadt ein wachsames Auge zu werfen. Zu den Aufgaben des Türmers gehörte es auch zeitweise, Gefangene zu verwahren. Um 1560 wurde das alte Spitzdach durch einen Zwiebelturm ersetzt. An den Seiten des Turmes wurden 1603 die riesigen Turmuhren angebracht. Nach dem Erklimmen der 148 Stufen, kann der Besucher den herrlichen Aus- blick aus über 30m Höhe auf die Altstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdig- keiten und die umliegende Landschaft genießen. Der Tourismus stellt für die Stadt eine wichtige Einnahmequelle dar. Dank zahlreicher Bauten aus der Zeit Kaiser Maximilians I., der einzigartigen Lage inmitten der Tiroler Bergwelt und nicht zuletzt auf Grund des umfangreichen Sportangebots ist Innsbruck bei Touristen aus aller Welt ein beliebtes Ziel. Die Triumphpforte wurde im Jahr 1765 anläßlich der Hochzeit von Erzherzog Leopold und Franz Stephan von Lothringen mit der spanischen Prinzessin Maria Ludovica errichtet. Neben dem Goldenen Dachl befinden sich in der Altstadt auch der Dom zu St.Jakob, das Helblinghaus und die Hofburg mit der Hofkirche, die wegen der überlebensgroßen Bronzestatuen, die das Grabmal von Kai- ser Maximilian I. umgeben, auch „Schwarzmanderkirche“ genannt wird.

Bekannt sind auch Ambraser Schlosskonzerte, der Christkindlmarkt und der Bergsilvester.

2006 wurde die ursprünglich 1928 eröffnete Nordkettenbahn, von den jetzigen Betreibern Nordpark benannt, nach nicht einmal zwei Jahren Bauzeit neu eröffnet. Die im Jahr 1906 eröffnete Hungerburgbahn, die den Stadtteil Saggen mit der Hungerburg verband, wurde ebenfalls durch einen Neubau ersetzt, der erst am 1.12.2007 eröffnet wurde. Die Talstation liegt nun am Kon- gresshaus. So kommt man bequem und schnell zur Seegrube. Diese Seilbahnstation liegt in 1905m Höhe. Von hier hat der Besucher einen sehr schönen Blick über die Stadt und weit in die Berglandschaft im Süden. Wer möchte, kann auch bis zur Station Hafelekar weiter- fahren und aus 2269m Höhe auf die Stadt blicken. Swarovski Kristallwelten in Wattens Swarovski Kristallwelten heißt ein im Jahre 1995 vom österreichischen Künstler André Heller zum 100- jährigen Jubiläum des Kristallerzeugers Swarovski KG in Wattens errichteter Freizeitpark rund um das Thema Kristalle.

André Heller schuf mit vielen Künstlern wie Brian Eno, Susanne Schmögner, Paul Seide und anderen

Künstlern eine „illusionistische Glitzerwelt in neun Wunderkammern" in einem künstlichen wasserspei-

enden Riesen.

2003 bereits einmal erweitert erfolgte 2007 neuerlich ein Ausbau. Weitere Künstler, wie Fabrizio Plessi, Hans Magnus Enzensberger, Thomas Feuerstein, Roland Neuwith oder Jim Whiting arbeiteten an der Neugestaltung im Konzept von André Heller mit. Höhepunkte dieser Welt der Phantasie: - alpiner Riese mit wasserspeiendem Kopf - botanischer Hügel, auf dessen Gipfel eine "Quelle" entspringt - Abenteuerspielplätze an den Flanken des Hügels - Labyrinth - Bauwerk von Adolf Krischanitz - Hase von Barry Flanagan - Bambus-Kristall von Akio Hizume - Kristallarbeiten von Salvador Dalí, Keith Haring, Niki de St. Phalle, Andy Warhol und anderen - "Wunderkammern" - Musik-, Duft- und Berührungserlebnisse - größter und kleinster Kristall der Welt - 11m hohe und 42m lange, mit 12 Tonnen Kristallsteinen gefüllte Kristallwand - Ausstellungen und Shop Im Kristalltheater von Susanne Schmögner, einer geheimnisvollen, kristallinen Märchenwelt voller Bewe- gung und Farbe. Die Rauminstallation mit dem Namen „Reflektionen“ erscheint auf den ersten Blick chaotisch und bizarr. Dennoch gelten auch hier Ordnungsprinzipien: Yin und Yang, die Doppelhelix, das Auge des Taifuns, die Strömung des Wassers: Alles folgt einer Spiralbewegung um einen zentralen Punkt. Einige Detailaufnahmen von den faszinierenden Polygonen aus dem Labyrinth "Reflexionen" sehen Sie rechts (’blaues’, ‘grünes’ und ‘rosa’ Bild). Reflexionen - auf den einzelnen Facetten von 48 Polygonen wird in Grafiken, Bildern, Illustrationen und Animationen die gesamte Welt des Kristalls dokumen- tiert. Seine Entstehung, Faszination und Bedeutung für die Wissenschaft. Immer neue Farben und Muster faszinieren den Betrachter. Abstrakte und skurille Muster, Bilder und wunderschöne Grafiken, an deren Details sich der Besucher nicht sattsehen kann. Ebenso wunderschön gearbeitete Schmuckstücke und andere Kristallobjekte sind in einer reichhaltigen Ausstellung zu bewundern. Im Jahr 2014 wurden die Swarovski Kristallwelten anlässlich des 120- jährigen Jubiläums von Swarovski und des 20-jährigen Jubiläums der Kristallwelten um ca. 34 Mio. Euro umgebaut und erweitert. Am 30. April 2015 wurde die neue Ausstellung eröffnet. Mit diesem Umbau hat sich die Fläche der Welten von 3,5 auf 7,5 Hektar mehr als verdoppelt. Im Garten befindet sich eine Wolke mit 800.000 Kristallen. Rattenberg

Rattenberg ist mit einer Fläche von 0,11 km² die kleinste Gemeinde Tirols und mit 459 Einwohnern die

kleinste Stadt in Österreich.

Der Ort liegt zwischen Fels und Inn am Fuß einer Burg aus dem 10. Jahrhundert. Früher diente die Stadt als Umschlagplatz für Waren der Innschifffahrt und als Zollstelle an der Grenze zwischen Tirol und Bayern. Das historische Zentrum ist im Inn-Salzach-Stil erbaut und heute eine Fußgängerzone. Der Ort wurde erstmalig 1254 genannt, 1393 zur Stadt erhoben und ist heute bekannt für seine vielen glasverarbeitenden Betriebe. Rattenberg liegt so unglücklich am angrenzenden Schloßberg, dass ein Teil der Stadt für ungefähr drei Monate im Winter im Schatten liegt. Die Lichtakademie Bartenbach hat ein Konzept erarbeitet, wodurch über zwei Spiegel der Altstadtteil während dieser Zeit mit Tageslicht versorgt werden soll. Vorgesehen waren auf der Sonnenseite des Ortes ein selbstnachführender Heliostat mit 200 m² und auf der Schloßbergseite mehrere feste Spiegel mit rund 400 m² Fläche. Der Plan wurde letzlich dann nicht um- gesetzt. Das Augustinermuseum mit Tiroler Kunstschätzen, die Nagelschmied- häuser aus dem 12. Jahrhundert, die Stadtpfarrkirche und die Glasblä- serei im Hause Kisslinger sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Von der Burgruine am Schlossberg hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Inntal. Ein sehr gut erhaltenes Holzrelief zeigt den Tiroler Freiheitskämpfer und Volkshelden Andreas Hofer (1767-1810). In den Befreiungskriegen von 1809 führte er die Tiroler drei Mal siegreich zum Kampf gegen die Truppen Napoleons. Andreas Hofer liegt seit 1823 in der Hofkirche in Innsbruck begraben.
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