U.S.A.- North- & South Carolina
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Im Jahre 1997 verbrachte ich einen schönen Sommerurlaub in den beiden Staaten North- und South-
Carolina. Ich war über Atlanta / Georgia nach Charleston / SC geflogen und hatte dort ein Auto gemietet,
mit welchem ich zwei Wochen unterwegs war.
Die Universitätsstadt Asheville mit rund 60.000 Einwohnern liegt ganz im Westen von North Carolina und ist
von den Bergen der Great Smoky Mountains und der Blue Ridge Mountains umgeben.
Hier befindet sich nach Miami South Beach die zweitgrößte Konzentration von Art Deco Gebäuden. Von da
kann man auch viele Ausflüge unternehmen. Zum Beispiel eine Fahrt entlang des Blue Ridge Parkway, zum
Biltmore Estate oder zu der Cherokee Indian Reservation.
Heute leben hier etwa 10.500 Stammesmitglieder im Cherokee Indianer
Reservat in den Great Smoky Mountains. Der Besucher kann sich über die
Geschichte und die Kultur der Indianer mit ihren uralten Mythen und Traditionen
informieren. Weiterhin können ein nachgebautes Dorf der Cherokees aus dem
Jahre 1750, "Oconaluftee Indian Village" sowie viele Museen besichtigt werden.
Von der Spitze des Chimney Rock bietet sich ein überwältigender Blick über die Hügel und Berge der
Blue Ridge Mountains und den Lake Lure. Er ist nur 40 km südöstlich von Asheville entfernt.
Es gibt eine große Auswahl an Wanderwegen und Picknickplätzen. Der Skyline Trail führt direkt zu den
Aussichtspunkten Opera Box und Exclamation Point. Nehmen Sie den Cliff Trail, bietet sich Ihnen eine
unvergessliche Aussicht auf den 120 m hohen Wasserfall Hickory Nut Falls und den Lake Lure vom
Inspiration Point.
Mit einem Aufzug kann man im Inneren des Felsens die 26 Stockwerke nach oben fahren oder aber die
lange und phantastische, aber schwierige Strecke zu Fuß zurück zu legen. Leider war dieses Vergnügen
nicht gerade preiswert und der Fußmarsch war mir zu schwierig, so habe ich auf die detaillierte Besichtigung
verzichtet.
Ebenfalls in North Carolina, südlich von Asheville findet man das Biltmore Estate.
Der große Park und das Schloss sind den frz. Loireschlössern nachempfunden.
Der Eintritt in den Park ist kostenlos, für eine Führung im Schloss wollte man mir
1997 noch etwa 30 Dollar abknöpfen...
In Wilmington / North Carolina gibt es nicht besonders viel zu sehen. Im Bild rechts ist das Rathaus zu
sehen. Ein Besuch auf dem Museums-Schlachtschiff U.S.S. North Carolina lohnt sich aber allemal.
Diesen riesigen Anker wird wohl keiner so leicht als Souvenir mitnehmen
können.... Neben dran liegt ein U-Boot, das man besser während der
Morgenstunden besichtigen sollte, da es dann (in den Sommermonaten) drinnen
ziemlich warm wird.
Wer nach Charleston / South Carolina kommt, kann dort auch das Museums-Schiff U.S.S. Yorktown
besuchen. Daneben liegen noch ein Schiff der Küstenwache und ein Kreuzer. Auf dem Flugzeugträger gibt
es wesentlich mehr Platz als auf dem Schlachtschiff oder dem U-Boot. In den Hangardecks sieht man
verschiedene Flugzeuge und in einem Simulator kann man seine Flugkünste versuchen (kostet extra....).
Die sehr attraktive Stadt Charleston und die nähere Umgebung sind auf jeden
Fall einen Besuch wert. Das Bild zeigt die St. Michaelskirche, das Wahrzeichen
der Stadt. In der South- und East Battery sieht man noch sehr viele Häuser in der
typischen Südstaaten-Architektur.
Interessierte Besucher können z.B. das Aiken Rhett House oder das Nathaniel Russell House von innen
besichtigen.
Nicht weit von Charleston befindet sich die Boone Plantation, welche als Drehort für die Filme "Vom Winde
verweht" oder “Fackeln im Sturm” gedient hatte. Sehenswert sind auch die Magnolia Gardens, Cypress
Gardens oder Middleton Place. Dies ist eine ehemalige Reisfarm mit ausgedehnten herrlichen Grünanlagen
und Museen.
Wenn ich noch einmal in diese Gegend kommen sollte, besuche ich das
nette Städtchen sicher wieder. Dabei werde ich vielleicht auch dem Hard
Rock Cafe am Myrtle Beach einen Besuch abstatten, auf den ich dieses
Mal verzichtet hatte.
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Anmerkung: Einige Fotos sind von Papierbildern gescannt, haben daher nicht die optimale Qualität.