mein Reisebilderbuch Manfred Bittner
U.S.A.- Florida
Ein paar Eindrücke aus Miami Im Juli 2003 veranstaltete unsere Organisation ein Training für unsere Händler in Mittel- und Südamerika. Dazu wurden ein Kollege und ich eingeladen. Die Schulung fand in Miami statt, wo auch das Büro von Mettler Toledo ist. Unser Flug ging über Atlanta, wo wir schon mal zwei Stunden bei der Einreise warten mussten. Als wir dann endlich durch die nervige Einreise- prozedur gekommen waren, holten wir unser Gepäck, eilten schnell durch den Zoll und zu den Check In Schaltern zur Weiterreise nach Miami. Das Flugzeug hätte schon längst starten sollen, doch die Maschine wartete noch. Wir selber schafften es noch, aber unser Gepäck leider nicht. So warteten wir in Miami noch das nächste Flugzeug ab, wo unsere Koffer dann endlich dabei waren. Kurz vor Mitternacht (Ortszeit) checkten wir dann endlich im Hotel ein und fielen todmüde ins Bett. Da wir am Freitag angereist waren, hatten wir Samstag und Sonntag für uns. So nutzten wir die Zeit und fuhren mit einem Mietwagen ins Stadtzentrum - nach Downtown. Ich war schon gespannt auf die Gebäude des Art-Deco Viertels, von dem ich schon vor meiner Abreise gehört hatte. Mithilfe von Wegweisern kamen wir auch schnell dahin und auch ein Parkplatz in einem Park- haus war schnell gefunden. Dann spazierten wir in der brütenden Sommerhitze durch die Straßen, wobei wir uns gelegentlich in einigen der kleinen, klimatisierten Geschäfte abkühlten. Hier gibt es für den Liebhaber dieser Architektur wirklich viele schöne Bauwerke zu sehen. Hinter jeder Ecke findet man liebevoll gestaltete Details und manchmal ist es gar nicht so einfach, alles gut ins Bild zu bekommen. Ein wahres Paradies für Fotografen, ganz abseits vom berühmten Miami Beach, bescheiden mitten in der Stadt stehen die Gebäude. Wieder im Hotel, konnte ich den herrlichen Ausblick vom 8. Stockwerk des Hilton Airport Hotels genießen. Die Fenster waren sehr dick und gut schallisoliert, so hörte man die startenden und landenden Flugzeuge vom nahegelegenen Flughafen nur schwach. Während der Nachtstunden war ohnehin weniger Betrieb. Schemenhaft sieht man im Hintergrund des Fotos das Zentrum von Miami. Wer denkt bei Miami nicht an den Strand, die Sonne und Palmen - entspannen, Beach-Party? Natürlich habe ich auch dem Miami South Beach einen kurzen Besuch abgestattet und meine Zehen ins Wasser des Atlantischen Ozeans gesteckt. Für einreisende Kubaner war der "Freedom Tower" im Bild rechts außen das erste, was sie von der neuen Welt sahen. So hat dieser, welcher einmal das höchste der Stadt war, heute schon symbolische Bedeutung. Heute beherbergt das Gebäude ein kubanisch-amerikanisches Museum. Einen besonderen Reiz gewinnt die Stadt in den Abendstunden und nachts, wenn sie sich in ein Lichter- meer verwandelt. Die Gebäude können in verschiedenen Farben beleuchtet werden. An einem Tag hatte das Haus im Bild ganz rechts z.B. die Farben der Flagge von Columbien. Auch einige Brücken, die bei Tage eher grau und trostlos nach Beton aussehen, gewinnen in der Nacht duch besondere Beleuchtung. Die Art Deco Gebäude und auch der Ocean Drive mit seinen vielen Lokalen und Hotels bieten während der Nacht einen faszinierenden Reigen aus Lichtern und Formen. Ich konnte mich kaum sattsehen. Da ich ohne Kamerastativ unterwegs war, gelangen leider nur wenige Bilder ohne Verwackeln. Nach der Schulung blieb uns noch ein Wochenende, an dem wir einmal ausgiebig in einer großen Shopping Mall einkaufen gingen. Am Sonntag machten wir dann einen Ausflug in die Everglades, wo wir uns eine Fahrt mit einem der lauten "Airboats" leisteten. Als Everglades bezeichnet man einen riesigen Sumpf, der durch einen sehr langsam fließenden Fluss gebildet wird. Dieser versorgt auch Südflorida mit Trinkwasser. Durch den unbedachten Einsatz von Pestiziden und unkontrolliertes Einbringen von Abwasser - vor allem in der Vergangenheit - ist die Qualität dieses wertvollen Biotops allerdings stark gefährdet. Forschungen an den Alligatoren haben die Wissenschaft auf dieses Problem aufmerksam gemacht. Alligatoren - So friedlich die Tiere auch aussehen, so gefährlich sind sie. Blitzschnell klappen die Kiefer mit den scharfen Zähnen zusammen und ein kräftiger Ruck mit dem Kopf kann das Opfer regelrecht zerreißen.
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Ein Besuch in Fort Lauderdale und im Kennedy Space Center Ich sollte im April 2001 einem Techniker in Fort Lauderdale beim Umbau einer Waage helfen und dabei zugleich eine kleine Schulung machen. Daraus wurde aber im letzten Moment leider nichts, so hatte ich dort ein schönes Wochenende, bevor ich nach Columbus / Ohio weiterflog, um dort einigen Kollegen etwas über Industriewaagen zu erzählen. Das hat dann aber gut geklappt. Bilder von Columbus gibt es auf einer eigenen Seite.. Ich nutzte die Gelegenheit auch zu einem Besuch im Kennedy Space Center, etwas nördlich von Fort Lauderdale an der Küste. Da ich schon früh morgens losfuhr, konnte ich einen ganzen Tag dort ver- bringen.Das Bild zeigt die dritte Stufe einer Rakete, am Ende einer langen Halle, in der alle drei Stufen ausgestellt sind. Im Rocket Garden des Kennedy Space Centers (KSC) kann man verschiedene Raketen in Originalgröße bewundern und deren verschiedene Größen vergleichen. Wussten Sie übrigens, dass angeblich die Römer dran schuld sind, wenn die Raketen nicht dicker gebaut werden können? Wären sie nämlich dicker im Umfang, würden sie nicht mehr durch die Eisenbahntunnels passen. Diese wiederum sind nach der Größe von Eisenbahnwagen dimensioniert, welche ihre Spurbreite von den normalen Pferdekutschen übernommen hatten. Diese Spurweite haben aber mal die Römer festgelegt und nach der Breite von zwei Pferdehintern bemessen. - Ergo: Hätten die Römer drei Pferde nebeneinander laufen lassen, wären die Wagen breiter und unsere Raketen heute dicker... Die Raumfähre Columbia war das erste Space Shuttle, das ins All flog. Am 12. April 1981 hob der Raumpendler von Cap Canaveral in Florida ab und eröffnete eine neue Stufe der weltweiten Raumfahrt. Erstmals flogen Menschen mit einer Technik ins All, die wiederverwendet werden konnte. Das gut 37 Meter lange Space Shuttle bildete mit den Raumfähren Atlantis, Discovery und der Endeavour das Rückgrat der bemannten US- Raumfahrt. Der Orbiter mit der offiziellen Bezeichnung OV-102 trägt den Namen des amerikanischen Segelschiffs Columbia, das 1792 von Boston auslief, um die Mündung des Flusses Columbia zu erkunden. Die Columbia verglühte am 1. Februar 2003 bei Wiedereintritt in die Atmosphäre. Alle sieben Astronauten kamen dabei ums Leben. Die Ursache des Unglücks: Ein koffergroßes Stück Isolierschaum hatte sich beim Start von einem der Außentanks gelöst und ein Loch in den Hitzeschild geschlagen. Hier noch ein Bild, wie man sich die Zukunft der Raumfahrt vorstellt. Nach einigen Unfällen und techni- schen Pannen wird die allerdings noch etwas warten müssen. In der Zwischenzeit sind wir eben virtuell mit dem Raumschiff Enterprise in Galaxien unterwegs, die noch nie zuvor ein Mensch ...
Miami City Hall Rocket Garden Raumfähre 'Discovery' Fort Lauderdale - Luxusvillen Fort Lauderdale - Strand und Hotels Flagge von Florida Miami Downtown
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