mein Reisebilderbuch Manfred Bittner
U.S.A.- Columbus, Ohio
Reste der Union Station Santa Maria - Replica LeVeque Tower Columbus Zoo Columbus Zoo Columbus Zoo Columbus Zoo Columbus Zoo Easton Shopping Mall Easton Shopping Mall JU52 - "Tante JU" AirForce Museum AirForce Museum AirForce Museum The Bockscar Downtown Columbus Siegel von Columbus
Ich besuchte diese Stadt im Zuge einer Dienstreise zum ersten Mal 1992 und kam dann erst 2004 im September noch einmal geschäftlich nach Columbus / Ohio. Zwei Wochen lang durfte ich dort unsere Mitarbeiter schulen. Das Wochenende dazwischen nahm ich mir Zeit für das Airforce Museum bei Dayton, das etwa eine Autostunde westlich von Ohios Hauptstadt Columbus liegt. Bei meinem nächsten Besuch im April 2005 sah ich den städtischen Zoo. Danach kam ich erst 2012 wieder in die Stadt, um eine Gruppe unserer Händler aus den lateinamerikanischen Ländern zu schulen. Der letzte übriggebliebene Bogen der Columbus' Union Station, einer Eisenbahn Station, die um 1890 in klassischem Stil errichtet worden war, steht einsam und verlassen in der Nähe der neuen Nationwide Arena im Stadtzentrum von Columbus. Die Union Station wurde in den späten 80er Jahren des 20.Jh. abgetragen, um Platz für ein neues, "state-of-the-art Greater Columbus Convention Center" zu machen. Columbus wurde 1812 gegründet und ist erst seit 1816 Hauptstadt des Bundesstaates Ohio. Zuvor war es Chillicothe, das liegt etwas südlicher. Die Stadt ist mit 550 km² die größte in Ohio, wenn sie auch ‚nur‘ 712.000 Einwohner hat, zählt sie zu den am raschesten wachsenden Städten Amerikas. Am Scioto River liegt "the world's most authentic replica" von Christoph Columbus größtem Schiff, der Santa Maria. Es wurde 1991 gebaut und war 1992, als ich das erste Mal in Columbus war, noch relativ leicht zu finden. In der Zwischenzeit sind die Grünanlagen drum herum doch ziemlich gewachsen und ich fand das Schiff erst nach einigem Suchen. Nicht nur die Beschriftungstafel hat ziemlich Rost angesetzt. Nun dümpelt es unbeachtet im Wasser vor sich hin, nur ein paar Touristen machen sich noch die Mühe, das Schiff zu finden. Vom Schiff aus hat man aber einen schönen Blick auf die Häuser im Stadtzentrum. Es gibt nur wenige Hochhäuser in Columbus, da bietet die Seafront von Cleveland schon einen imposanteren Anblick. Wegen der großen Ausdehnung der Stadt gibt es rund-herum vier Flughäfen und ein paar kleinere Landepisten. Internationale Flüge landen auf Port Columbus, welcher sich im Osten der Stadt befindet. Neben einem French Quarter gibt es auch eine "German Village" etwas südlich vom Stadtzentrum gele- gen, entlang der dritten Straße. Viel ist da allerdings nicht los, aber zu der Zeit als ich da war, fand gerade das "Oktoberfest" statt, mit allem was dazu gehört. Die 8,- Dollar Eintritt waren mir dann aber doch zuviel und ich ging stattdessen in einem Einkaufzentrum bummeln. Die Polaris Fashion Mall ist nicht weit von unserer Firma entfernt. Neben einem Sears, Saks Fifth Avenue, Von Maur, Macy’s und einem J.C.Penny gibt es hier viele Geschäfte, die vorwiegend Bekleidung anbieten. Hier kann man zu jeder Jahreszeit ausgiebig shoppen und auch in einem der Restaurants eine Pause einlegen. Eine ganz neue Einkaufswelt ist das Easton Shopping Centre. Eine Stahlkonstruktion im Stil alter Eisenbahnstationen beherbergt viele Geschäfte und ein großes AMC-Kino mit 30 Sälen. Da kann man auch bei schlechterem Wetter ziemlich lange bummeln. Gleich daneben gibt es zwei kostenlose Garagen mit jeder Menge Platz zum Parken. Neben vielen Restaurants gibt es unter anderem einen Barnes & Noble Buch- laden, viele Modegeschäfte und Läden für Dinge die niemand braucht, wie Brookstone oder Sharper Image. In einem Geschäft des belgischen Godiva habe ich mich mit einem köstlichen Nachtisch versorgt, bevor ich mich draußen auf eine der Bänke setzte, um eine Weile den Brunnen zu betrachten. Im April 2005 hatte ich noch einmal Gelegenheit, die Hauptstadt Ohios zu besuchen. Anläßlich einer weiteren Schulung verbrachte ich eine Woche dort und konnte den Samstag vor meiner Abreise nach Puerto Rico für einen Besuch im Zoo von Columbus nutzen. Dieser ist - wie fast alles in den USA - sehr weitläufig angelegt und wird auch sehr gut besucht. Ich habe noch nie so viele Kinderwagen und Karren gesehen, mit denen die Eltern ihre Sprösslinge im Tiergarten herumführten. Ein besonders rasantes Erlebnis sind die Seeotter, welche in dem großzügig angelegten Gehege spielerisch herumtollen. Es ist nicht einfach, diese schnellen Tiere zu fotografieren. Auch die Aquarien sind sehr gut gepflegt und zeigen viele Wassertiere. Besonders beeindruckt hat mich auch das riesige Becken für die Seekühe, die man durch eine starke Glaswand sehr gut beobachten kann. In den Terrarien findet man verschiedene Arten von Klapperschlangen, Echsen, Frösche und Kröten. Leider sind wegen der spiegelnden Glasscheiben nicht alle Aufnahmen so gut geworden. Das Airforce-Museum in Dayton, OH Im Airforce Museum bei Dayton kann man viele Fluggeräte bewundern, von den Anfängen der Luftfahrt bis zur Gegenwart. Wer die Flugzeuge der US- Präsidenten besichtigen möchte, muss sich für eine Bustour registrieren lassen. Dazu benötigt man einen offiziellen Lichtbildausweis, für Ausländer wie mich ist ein gültiger Reisepass erforderlich. Zu jeder vollen Stunde fährt man dann zu zwei Hangars außerhalb des Museums. Dort sieht man dann die ehemaligen Airforce One Flugzeuge, mit denen die Präsidenten Roosevelt, Trueman, Eisenhower, Kennedy, Ford, Carter oder Reagan geflogen sind. Durch manche Flugzeuge kann man durchgehen, teilweise ist der Platz im Inneren so eng, dass man schon an der Treppe einen Torbogen aufgestellt hat, damit alle Dicken gleich draußen stecken bleiben. (Die BOXCAR im Bild rechts steht allerdings nicht im Presidental Hangar.) Im Nebenhangar sieht man dann Militärflugzeuge moderner Bauart. Manche stehen so ungünstig und eingekeilt zwischen den anderen Maschinen, dass es sehr schwierig ist, Fotos zu machen. Man hat ungefähr 40 Minuten Zeit, alles anzusehen, dann wird im Bus mit einer Liste kontrolliert, ob auch alle wieder eingestiegen sind, wenn da einer fehlt, gibt es Ärger. Im Freien, neben dem Museum kann man außer diesen Flugkörpern auch noch einige größere Maschinen bewundern, unter anderem eine JU52, wie sie auf dem Bild rechts zu sehen ist, oder Frachtflugzeuge. Der Eintritt ins Museum ist kostenlos, das IMAX-Kino verlangt ein paar Dollar, dafür kann man aus einem reichen Angebot an Filmen wählen. Ein Restaurant mit Selbstbedienung sorgt für das leibliche Wohl der Besucher.
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